Geld wächst nicht an den Bäumen
„Wenn
wir kein Geld mehr haben, holen wir uns einfach neues aus dem Automaten“ lautet
eines der Dinge, von denen die Grundschüler des offenen Ganztages Fliegenpilz
in der Mosaikschule auf der Felbelstraße überzeugt sind. Aber dass das Geld
eben nicht einfach nur an Bäumen wächst und nach der Ernte in Geldautomaten zur
freien Verfügung eingespeist wird, sondern verdient, gut eingeteilt und gespart
werden muss, das vermittelte Claudia Weber den Kindern während eines
mehrwöchigen Projektes.
Die
Leiterin des Familienbildungswerkes beim Deutschen Roten Kreuz in Krefeld war
zufällig über eine Nachricht zur Aktionswoche „Stärkung der Finanzkompetenz von
Kindern, Jugendlichen und jungen Familien in NRW“ des Ministerium für
Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes
NRW aufmerksam geworden. Und hatte schnell Feuer gefangen, die Finanzkompetenz
der Kinder in Krefeld zu stärken und so auf Umwegen auch die der Eltern. „Früh
übt sich, wer ein Sparer werden will“ ist der Titel ihres Konzeptes. Als
Kooperationspartner war schnell der Kinderschutzbund Krefeld mit im Boot, der
Träger des offenen Ganztages Fliegenpilz ist.
Engagiert
und eifrig brach sie die Theorie in eine gut verständliche Praxis für die
Kinder der dritten Klassen runter. Die lernten viel über ihr eigenes
Konsumverhalten und den damit verbunden Kosten und dass man nur so viel Geld ausgeben
kann, wie einem zur Verfügung steht.
Dass
Sparen nach wie vor eine gute Alternative ist, um sich Wünsche zu erfüllen,
darüber informierte die Sparkasse Krefeld ihre künftigen Kunden sehr gerne. Und
erfüllte einen viel gehegten Wunsch: Sie öffnete den Kindern den Tresorraum und
präsentierte sicher hinter Gittern eine Million Euro in bar. „Das ist ja gar
nicht so viel“, staunten die Kinder. „Nur gucken, nicht anfassen“, schmunzelte
Marketingleiter Friedhelm Friedrichs. Die Sparkasse unterstützte das Projekt
gerne, um so früh wie möglich die Weichen für eine verantwortungsvolle
Haushalts- und Lebensführung zu stellen.
Birgit August, Vorsitzende des Kinderschutzbundes, war ebenfalls sehr
angetan von dem Projekt. Sie bedankte sich bei Claudia Weber für alle Mühen:
„Ich hoffe, wir wiederholen das regelmäßig.“
DRK-Familienbildungswerk
Ansprechpartnerin Claudia Weber
Uerdinger Straße 609
47800 Krefeld
Tel.: 02151/539612
www.drk-krefeld.de
claudia.weber@drk-krefeld.de